oder noch schlimmer: was passiert mit den Kindern, wenn beiden Elternteilen gleichzeitig etwas zustösst? Das ist nur eine der wichtigen Fragen, die in jeder Familie geklärt sein sollten. Und nicht nur das. Wer soll sich um deine Angelegenheiten kümmern, wenn du nicht mehr dazu fähig bist? Wie soll deine Behandlung aussehen, welche Dinge sind DIR wichtig? Mit der Regelung deiner persönlichen Vorsorge bist du für diese Fälle gewappnet. Bei mir enthält mein Vorsorgeordner nun eine Sorgerechtsverfügung, eine Patientenverfügung und einen Vorsorgeauftrag. Was es damit genau auf sich hat, erkläre ich weiter unten. Auch, wer mir bei der Erstellung der einzelnen Dokumente auf menschlicher und professioneller Ebene zur Seite stand.
Vor einigen Tagen habe ich in den Facebook- und Instagram Stories eine Umfrage gemacht und die Ergebnisse zeigen es deutlich, ich bin nicht die einzige „Vormichherschieberin“, 80% der Umfrageteilnehmer/innen haben sich noch nicht um die persönliche Vorsorge gekümmert. Natürlich ist die Umfrage nicht wirklich repräsentativ, trotzdem regt sie zum Nachdenken an. Ich würde sagen, es wird Zeit, Licht ins Thema persönliche Vorsorge zu bringen und es endlich in die Hand zu nehmen! Wer macht es mir nach?
Jeder von uns weiss, wie wichtig es eigentlich ist, oben stehende Fragen zu beantworten und festzuhalten. Trotzdem, die meisten schieben diese Themen immer weg mit dem Gedanken „ich sollte dann schon mal….“. Ich übrigens auch! Aber damit ist jetzt Schluss! Und ich sage dir, wie ich vorgegangen bin und wie auch du ganz einfach deine persönliche Vorsorge regeln und einen dicken Haken unter dieses Thema machen kannst. Versprochen, so schlimm ist es gar nicht ;-).
Persönliche Vorsorge – wie anfangen?
Hilfe habe ich mir für dieses Thema bei Elisa geholt. Elisa von Letzte Dinge gemeinsam regeln ist die Fachperson, wenn es um die Regelung der persönlichen Vorsorge geht und bei einem Gespräch bei mir zuhause hat sie zuerst einmal etwas Licht in den Dschungel der Vollmachten und Verfügungen gebracht. Sie hat mir auch genau die richtigen Fragen gestellt, um mich selber zum Überlegen zu bringen, was mir denn in welcher Situation wirklich wichtig ist. So genau hatte ich mir darüber vorher noch gar keine Gedanken gemacht. Bei ihr habe ich mich rundum aufgehoben gefühlt und es hat mir keinerlei Mühe bereitet, mit ihr über meine Sorgen und Ängste rund um den Tod zu sprechen.
Dann, nach unserem ersten Gespräch, ging es ans Eingemachte ;-). Bei mir, bzw. uns, geht es vor allem um drei wichtige Punkte! Deshalb:
Was habe ich geregelt und wieso:
Sorgerechtsverfügung – was passiert mit meinen Kindern, wenn ich sterbe
Darüber nachzudenken gibt mir ein mulmiges Gefühl im Bauch, aber was passiert mit meinen Kindern, wenn mir etwas zustösst? In der Regel übernimmt in diesem Fall der andere Elternteil die volle Verantwortung. Ist dies aber aus verschiedenen Gründen nicht möglich, wird geprüft, wer neu die Verantwortung für die Kinder übernehmen wird. Nicht immer eine einfache Entscheidung für die Behörden, die eure Familie ja vorab nicht kennenlernen durften. Sie wissen nicht, was EUCH wichtig ist.
Wir haben uns als Eltern beraten und festgelegt, welche Person wir uns für die Betreuung unserer Kinder wünschen würden. Selbstverständlich haben wir nachgefragt, ob sie im Fall der Fälle eine solche Verantwortung übernehmen würde.
Die Sorgerechtsverfügung ist nun an einem sicheren Ort hinterlegt und muss hoffentlich nie verwendet werden. Trotzdem ein gutes Gefühl, dass wir für unsere Kinder das Bestmögliche vorbereitet haben.
Vorsorgeauftrag – wer entscheidet, wenn ich nicht mehr dazu fähig bin
Weisst du, was passiert, wenn du aufgrund einer Krankeit oder eines Unfalles nicht mehr fähig bist, wichtige Entscheidungen zu treffen? Weisst du, wer dann für dich entscheiden wird? Dein Ehepartner? Deine Kinder? Wenn kein Vorsorgeauftrag vorhanden ist, erhältst du in einem solchen Fall automatisch einen Beistand, der darauf bedacht ist, Angelegenheiten in deinem Sinne zu entscheiden. Grundsätzlich eine gute Sache, aber sind wir ehrlich, noch lieber hat man, wenn jemand entscheidet, der die eigene Persönlichkeit kennt und dementsprechend die eigenen Wünsche und Vorstellungen respektiert. Ein Vorsorgeauftrag ist deshalb unabdingbar!
Die Patientenverfügung – welche Massnahmen wünsche ich mir in einem medizinischen Ernstfall
Zu guter Letzt habe ich meine Patientenverfügung erstellt. Diese fiel mir tatsächlich am schwersten, denn wer weiss schon, wie dann die gesundheitliche Situation wirklich aussehen wird, sollte die Verfügung zum Tragen kommen. Zum Glück hatte ich Elisa zur Seite, die mir jede Frage geduldig beantwortet und auch immer wieder spannende Gegenfragen gestellt hat. Für das „Abschlussgespräch“ ist sie extra nochmals zu mir gekommen und hat meine Aussagen zu den verschiedensten Eventualitäten aufgenommen. Alleine das hat enorm weitergeholfen. Und ein ganz toller Zusatzservice: Elisa erstellt dir danach aufgrund deiner Aussagen eine persönliche Patientenverfügung, die du nur noch unterschreiben musst! Yes!
Oder denkst du: „Wenn ich nichts mehr alleine machen kann und nur noch ans Bett „gefesselt“ bin, soll man die Apparate abstellen“? Erkennst du dich darin allenfalls wieder? Elisa hat mir rasch klar gemacht, dass es meist nicht eine solche Situation ist, die eine Patientenverfügung so wichtig macht. Oft sind die Einschnitte viel weniger extrem. Eine Patientenverfügung ist so viel mehr als zu sagen, dass man die Apparte abstellen soll. Es geht darum, dass man nach seinen Wünschen und Vorstellungen behandelt wird. Dass keine Behandlungen durchgeführt werden, die gegen die eigenen Werte verstossen. Und weisst, du was mir richtig bewusst geworden ist? Seit ich Kinder habe, haben sich hier meine Wünsche ganz stark verändert und ich würde einige Strapazen mehr in Kauf nehmen, einfach, damit meine Kinder möglichst lange etwas von mir haben.
Du weisst nicht wie starten? Hol dir Hilfe!
Elisa kann ich aus vollstem Herzen empfehlen, wenn es um deine persönliche Vorsorge geht. Sie erklärt dir, welche Vollmachten und Verfügungen wichtig sind, gibt Tipps, wo du deine Dokumente für den Notfall hinterlegen und auf welche Formulierungen du achten solltest.
Zum Schluss besitzt du deinen eigenen Vorsorgeordner und ich verspeche, es ist ein soooo gutes Gefühl zu wissen, dass alles geregelt ist! Nur Mut, du schaffst das auch ;-).
Damit du dir von Elisa und ihrer Dienstleistung ein besseres Bild machen kannst, hat sie mir ein paar spannende Fragen beantwortet. Elisa ist übrigens auch Mutter eines Sohnes und wohnt mit ihrer Familie in St.Gallen.
Hallo, ich bin Elisa und unterstütze dich ganz persönlich auf dem Weg zu deinem persönlichen Vorsorgeordner!
Liebe Elisa, nochmals ganz herzlichen Dank für deine Unterstützung, Dank dir habe ich endlich Ordnung ins Chaos gebracht und ich bin so froh, habe ich nun endlich alles geregelt und schön geordnet hinterlegt.
Wieso ist es dir persönlich so wichtig, die Leute für das Thema „persönliche Vorsorge“ zu sensibilisieren?
Was sind für dich die Dinge, die im Minium jede Person geregelt haben sollte?
Wir werden immer älter. Leider nicht immer fitter oder gesünder. Die Phase, in der wir Unterstützung und Hilfe benötigen, wird immer länger. Mit dem Vorsorgeauftrag legst du fest, wer sich um deine persönlichen und finanziellen Angelegenheiten kümmert und wer dich in allen rechtlichen Angelegenheiten vertritt, wenn du das nicht mehr selbst kannst. Mit dem Vorsorgeauftrag nimmst du Deine Selbstbestimmung wahr. Es ist toll, dass wir die Möglichkeit dazu haben. Also: Vorsorgeauftrag machen!
Wer soll sich um die Kinder kümmern, wenn die sorgeberechtigte(n) Person(en) das nicht mehr können? Die Sorgerechtsverfügung ist zwar nicht bindend, liefert der Kindesschutzbehörde aber entscheidende Hinweise, bei wem das Kind, die Kinder, aufwachsen sollen und bei wem auf gar keinen Fall.
Das betrifft einen selbst ja nicht mehr so, man ist ja tot. Aber die Hinterbliebenen. Der Tod eines Angehörigen versetzt dich eh schon in einen emotionalen Ausnahmezustand. Und dann sollst du dir überlegen, welche Kleider der Verstorbene tragen soll, wer alles benachrichtigt werden muss und wie die Traueranzeige ausschauen soll. Kremation oder Erdbestattung? Was wäre der Wunsch gewesen? Diese Fragen können für die Hinterbliebenen eine grosse Belastung sein.
Wie läuft eine Beratung durch dich ab? Mit welchem Aufwand sollte man rechnen, bis man mit dem fixfertigen Vorsorgeordner durchschnaufen kann?
Hier findest du das ganze Angebot von Elisa – letzte Dinge gemeinsam regeln: www.elisahartmann.ch
Übrigens: Elisa ist auch eine wunderbare Ansprechsperson, sollte sich in deinem Umfeld ein plötzlicher Todesfall ereignen und du bei den ganzen organisatorischen Dingen Hilfe brauchst. Sie unterstützt die Betroffenen nicht nur bei den Details zur Bestattung sondern auf Wunsch auch in all den administrativen Belangen wie Wohnungsauflösungen, Vertragskündigungen, Kontakt zu Sozialversicherungsstellen usw.
Kontakt:
Elisa Hartmann GmbH
letzte Dinge gemeinsam regeln
Tablatstrass 10
9016 St. Gallen
071 277 99 84
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Werbung: Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit der Elisa Hartmann GmbH entstanden, wiederspiegelt aber wie immer meine persönliche Meinung.
Bilder: Muriel Traber // Elisa Hartmann GmbH
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